Im Sommer 2002 fing John Valance bei KAEFER Frankreich als Mitarbeiter in der Verwaltung und Buchhaltung an – offen für Neues, wissbegierig und neugierig, wohin ihn das Ganze führen würde. Einen starren Karriereplan hatte er nicht, aber er spürte die Möglichkeiten – und den Wunsch, sowohl beruflich als auch persönlich zu wachsen.
„Dieser Tag fühlte sich an wie der Beginn eines Abenteuers“, erinnert er sich. „Ich hatte keine Ahnung, wie lange es dauern würde, aber es fühlte sich einfach richtig an.”
Springen wir 23 Jahre vor: Seit einem Jahr ist Präsident von KAEFER Frankreich – einem Unternehmen, das nicht nur seine Laufbahn, sondern auch seine persönliche Entwicklung geprägt hat. Doch das ist nicht nur Johns Geschichte. Es ist die Geschichte, wie sich KAEFER Frankreich gewandelt hat – durch strategische Neuausrichtungen, operative Meilensteine und das Miteinander, das echten Fortschritt erst möglich macht.
„Warum ich so lange geblieben bin? Wegen der Menschen. Kolleginnen und Kollegen, die mich beruflich und als Mensch wachsen lassen. Und wegen der Werte. Hier weht ein echter Teamgeist.”
Größeres schaffen in Le Havre
Ein Projekt fasst perfekt zusammen, wie John tickt – und wie KAEFER tickt: Der Steamcracker von TOTAL Le Havre im Jahr 2011. Ursprünglich mit einem Auftragsvolumen von 4 Mio. Euro beauftragt, wurden es am Ende 13 Millionen € – kein Zufall, sondern Teamwork pur.
„Wir haben nicht einfach nur einen Vertrag erfüllt, wir haben Momentum aufgebaut. Das Team hat mehr geliefert, als irgendwer erwartet hatte – und das ist mir in Erinnerung geblieben“, sagt John.
Das war kein Glücksfall, sondern der Beweis dafür, was passiert, wenn ein Team eine Mission teilt, offen kommuniziert und auch unter Druck liefert. Die Leistungen von KAEFER Frankreich sind weit mehr als rein technische Jobs: Hier greifen Gerüstbau, Isolierung, Oberflächenschutz, Industriekletterei und Asbestsanierung ineinander. Genau hier wird KAEFERs gebündelte Expertise lebendig.
Führen durch den Wandel – mit Sinn
Als John 2023 zu Geschäftsführer berufen wurde, war die Stelle für ihn kein Selbstläufer. Er sah es als Chance, dem Unternehmen neuen Schwung zu verleihen…
Innerhalb seines ersten Jahres stellte er das Top-Management um: Manche langjährige Kolleg:innen zogen weiter. Andere rückten auf. Und neue Talente brachten neue Perspektiven ein.
„Es ging nicht nur darum, die Rollen neu zu besetzen. Es ging darum, ein Führungsteam aufzubauen, das unsere Ziele widerspiegelt – und die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass sie sich entfalten können
Die Tatsache, dass er mehr Wert auf die passende Besetzung als auf Formalität legt, ist Teil von Johns Führungsphilosophie. Er glaubt nicht an Mikromanagement oder das Streben nach Perfektion. Er glaubt vielmehr daran, ein Umfeld zu schaffen, in dem die Mitarbeitenden ihre Stärken ausspielen können – und von dort aus wachsen.
Ein Name, ein Auftrag
2024 stand auch eine symbolträchtige Veränderung an: Aus KAEFER WANNER wurde einfach KAEFER. Für viele steckte im Namen WANNER viel Historie – ein Erbe der Fusion von 2001. Doch der Schritt stand ganz im Zeichen der Einheit.
„Wir mussten dem Namen eine neue Bedeutung geben“, erklärt John. „Ob in Le Havre, Lyon oder La Réunion – wir sind KAEFER. Ein Team, eine Identität.”
Auch die Anschrift änderte sich: Vor ein paar Wochen zog die Zentrale von KAEFER Frankreich nach La Défense in Paris – nicht bloß ein Tapetenwechsel, sondern ein strategischer Schritt für mehr Zusammenarbeit und Nähe zwischen den Geschäftseinheiten.
Marktumfeld: Herausforderungen, ja – aber auch Chancen
Der französische Industriemarkt ist nicht einfach: reif, hart umkämpft, oft träge. Aber unter der Oberfläche schlummert Potenzial. Die Projekte zur Laufzeitverlängerung bestehender Kernkraftwerke laufen an, die künftigen EPR2-Blöcke versprechen massive Investitionen und langfristige Planungssicherheit.
Und KAEFER Frankreich ist bereit.
Im Nuklearsektor hat das Unternehmen bereits mit hochkarätigen Projekten wie dem Austausch des Cruas-Dampferzeugers und der RMI-Installation (Reflective Metal Insulation) von sich reden gemacht – Bereiche, in denen KAEFER mit seiner technischen Kompetenz und multidisziplinären Koordination glänzt.
Hinzu kommt die Präsenz von KAEFER in der konventionellen Industrie, im Bereich Construction und Schiffsausbau – und die Zukunft bietet vielversprechende Möglichkeiten.
„Bis zur Einführung von EPR2 werden die Dinge relativ flach bleiben. Das heißt für uns: wach und dicht am Kunden sein und natürlich, ständig besser werden“, sagt John.
Ein Teil dieser Verbesserung liegt in der Einführung intelligenterer Arbeitsmethoden – von digitalen Planungstools bis hin zu einer fortschrittlicheren datengesteuerten Projektverfolgung. Das Ziel? Schneller, transparenter und besser vernetzt zu sein – sowohl intern als auch mit den Kunden.
„Digitalisierung und KI sind nicht nur Trends“, sagt John. „Sie sind Werkzeuge, die uns helfen, klüger zu arbeiten, Probleme vorauszusehen und noch näher an unseren Kunden und Teams zu sein.“

Der Mensch im Mittelpunkt
Fragt man John, was KAEFER ausmacht, erzählt er Geschichten: von Technikern, die 30 Meter hoch im Seil arbeiten, von Projektleiterinnen, die komplexe Stillstände takten, oder von Ingenieuren, die Isolierung als Schlüssel zur Energieeffizienz neu denken.
„Unser Wert entsteht vor Ort – das ist das wahre KAEFER: auf dem Gerüst, auf der Anlage, hinter den Kulissen. Meine schönsten Momente sind immer noch die, die ich mit meinen Kolleginnen und Kollegen draußen auf den Baustellen oder im Büro verbringe“, sagte John.
Und mit einem Team von mehr als 1.800 Mitarbeitern in ganz Frankreich ist diese menschliche Verbindung nicht nur ein Prinzip, sondern tägliche Realität. Jeder bringt einzigartige Fähigkeiten, Hintergründe und Sichtweisen ein und prägt so eine Kultur, die auf einer gemeinsamen Mission und gegenseitigem Respekt beruht.
Blick nach vorn: neue Talente, frische Energie
Im Mittelpunkt des Wandels von KAEFER Frankreich stehen die Menschen. Das nächste Kapitel wird nicht nur von der Strategie geprägt sein, sondern auch von der Energie, dem Ehrgeiz und den Ideen derjenigen, die das alles möglich machen.
Der Schwerpunkt jetzt? Rekrutierung und Integration. Neue Talente willkommen heißen, sie mit der Erfahrung langjähriger Kollegen und Kolleginnen kombinieren und ein Umfeld schaffen, in dem sich jeder – vom Praktikanten bis zur Führungskraft – als Teil der Geschichte fühlt.
„Wenn die Menschen spüren, dass ihre Arbeit zählt und sie als Person zählen, entsteht ein Ort, an man gerne ist“, so John.

Mehr als nur ein Job
Außerhalb der Arbeitszeit ist John genauso energiegeladen – ob auf der Piste, beim Abendessen mit Freunden oder als lautstarker Fan jedes erdenklichen Sports. Seine Leidenschaft für Teamgeist, Wettbewerb und Durchhaltevermögen ist nicht nur für den Besprechungsraum reserviert.
„Ich glaube an Ambition – aber an die, die Menschen zusammenbringt. Genau darum geht es bei KAEFER.”
Dieser Geist prägt nicht nur seinen Führungsstil, sondern treibt einen echten Wandel von KAEFER Frankreich voran. Denn die Veränderungen des letzten Jahres – neue Führung, eine einheitliche Identität, eine neue Firmenadresse und eine zukunftsorientierte Denkweise – sind mehr als Verwaltungsthemen. Sie sind Teil einer Veränderung der Art und Weise, wie 1.800 Menschen zusammenarbeiten, sich vernetzen und wachsen.
„Am meisten reizt mich nicht das Planbare“, sagt John, „sondern das Unbekannte. Da, wo wir kreativ, mutig und menschlich sein können.”
Bei KAEFER Frankreich geht es im nächsten Kapitel nicht nur um das Ziel. Es geht darum, wie wir dorthin kommen – und mit wem. Denn hinter dem Namen steckt eine Geschichte von Menschen, Stolz und Fortschritt – verwurzelt in mehr als 100 Jahren Erfahrung und doch jeden Tag im Aufbruch.
Anmerkung: Von Menschen geschrieben – mit ein wenig Hilfe von GenAI. Dieser Artikel kombiniert menschliches Verständnis, Geschichtenerzählen und intelligente digitale Tools, um KAEFER-Geschichten zum Leben zu erwecken.
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