Lokale Stimmen, globale Integrität: Wie Compliance bei KAEFER mit Leben gefüllt wird

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Anmerkung: Dieser Text wurde maschinell übersetzt.

Es beginnt oft mit einem Gefühl. Man erhält ein Geschenk von einem Lieferanten oder sieht einen Kollegen in einer gefährlichen Situation, weil er nicht die richtige persönliche Schutzausrüstung trägt – und eine kleine Stimme im Kopf sagt: „Moment mal…? ist das in Ordnung?“

Diese Stimme? Das ist Compliance in Aktion.

Bei KAEFER geht es bei Compliance nicht darum, Kästchen abzuhaken – es geht darum, Vertrauen zu schaffen, unsere Mitarbeitenden zu schützen und das Richtige zu tun, auch wenn niemand zuschaut. Es geht darum, Werte sichtbar zu machen. Und es geht um Menschen, die diese Werte jeden Tag leben.

Überall auf der Welt sind unsere Local Compliance Officers (LCOs) mit unterschiedlichen Gesetzen, Gepflogenheiten und Gegebenheiten konfrontiert. Und während die Prinzipien gleich sind, hängt die Art und Weise, wie wir sie mit Leben füllen, von den Menschen ab, die hinter ihnen stehen. Unsere LCOs sind nicht nur Interpreten der Regeln – sie sind Gestalter. Mit Einfühlungsvermögen, Belastbarkeit und einem ausgeprägten Sinn für das Wesentliche setzen sie unseren globalen Verhaltenskodex in lokales Handeln um.

Treffen wir die Menschen, die Compliance menschlich machen – und viel erfolgreicher.

Brasilien: Wärme und Wachsamkeit im Gleichgewicht

In Brasilien steht die informelle Herzlichkeit, die den Alltag prägt, oft im Widerspruch zu den formalen Regeln. Doch für Raquel de Almeida, LCO bei KAEFER Teckma, ist das kein Problem, sondern eine Chance.

„Abkürzungen sind hier Teil der Kultur. Der ‘jeitinho brasileiro’ wird oft als clever angesehen, aber bei Compliance geht es nicht darum, Schlupflöcher zu finden – es geht um langfristigen Respekt. Deshalb ist es unsere Aufgabe, Ethik greifbar zu machen – etwas, das die Menschen verstehen und annehmen können, anstatt es zu fürchten.“

Raquel verfügt über jahrzehntelange Erfahrung im Personalwesen und in der internen Revision, die durch Rahmenwerke wie COSO und SOX geprägt ist. Aber ihre wahre Stärke ist ihr Mut. Vor Jahren deckte sie in einem früheren Unternehmen einen internen Diebesring auf. Vor Jahren deckte sie in einem früheren Unternehmen einen internen Diebstahlring auf. Trotz Drohungen und Druck, zu schweigen, führte sie die Untersuchung mit ruhiger Entschlossenheit durch.

„Ich wollte keine Heldin sein. Ich wusste nur, dass ich das Richtige tun musste.“

Bei KAEFER setzt Raquel nun dieselbe Entschlossenheit ein, um eine auf Ethik basierende Arbeitsplatzkultur zu fördern – die reicht von verpflichtenden Einführungsschulungen bis hin zu offenen Foren, in denen die Mitarbeitenden ermutigt werden, kontroverse Fragen zu stellen. Sie verwandelt die brasilianische Kultur des ‚jeitinho‘ in einen offenen Dialog, und dieser Wandel ist spürbar: „Früher gingen die Leute mir aus dem Weg. Jetzt kommen sie zu mir, bevor sie eine schwierige Entscheidung treffen. Das ist ein Fortschritt.“

Natürlich macht sie das nicht allein. Direktoren, Projektmanager und Personalreferenten tragen alle dazu bei, einen „sicheren Raum für Ehrlichkeit“ zu schaffen, wie sie es nennt. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass Compliance nicht nur ein Kästchen zum Ankreuzen ist, sondern tatsächlich gelebt wird.

Mittlerer Osten: Mit Klarheit durch die Komplexität navigieren

KAEFER im Mittleren Osten umfasst sechs Länder, mehr als 9.000 Mitarbeitende und eine sich ständig ändernde Gesetzgebung. Von Steuerreformen bis hin zu sich entwickelnden Umweltstandards – Alexander Werle, der LCO, ist ständig auf der Hut.

„Der Schlüssel ist Kommunikation“, sagt er. „Wenn wir in Verbindung und transparent bleiben, bleiben wir konform.“

Alexander ist CFO von KAEFER Middle East und Local Compliance Officer. Als er die Aufgabe vor drei Jahren übernahm, hat er schnell gemerkt, dass die Vorschriften oft nicht mit der Praxis vor Ort übereinstimmen. Um die Lücke zu überbrücken, braucht es Diplomatie, Klarheit und Vertrauen.

In einem seiner ersten Whistleblowing-Fälle fuhr Alexander 3,5 Stunden, um Nachforschungen auf einer abgelegenen Baustelle anzustellen – und deckte letztlich einen Streit über zu öliges Masala auf. „Rückblickend mag es witzig klingen, aber es war tatsächlich ein Wendepunkt“, sagt er. „Die Leute haben das System getestet. Das zeigt, dass sie engagiert waren.“

Darauf hat er reagiert, indem er den Teams gezeigt hat, wie sie berechtigte, konstruktive Bedenken äußern können. Heute gibt es weniger Berichte – aber viel mehr Handlungsmöglichkeiten. „Die Botschaft ist klar: Jede Stimme zählt, aber man muss sie auch verantwortungsbewusst nutzen.“

Von den Geschäftsführern in den einzelnen Ländern bis zu den HSE-Leitern stehen alle hinter Alexanders Compliance-Bemühungen. In der gesamten Region hat das Team viele Kernprozesse durch Digitalisierung verbessert, zum Beispiel durch die durch die Einführung von Tools wie SAP, ESKER, SRM, MobileExpense und die automatische Verarbeitung von Stundenzetteln. Das hat die Effizienz, Transparenz und Kontrolle in allen Bereichen erhöht, nicht nur, aber auch bei Compliance. In der Zukunft will das Team noch gezieltere Compliance-Tools entwickeln, zum Beispiel Apps für Richtlinien und Personalschulungen. „Wir streben nicht nach Perfektion“, sagt Alexander. „Wir bauen Vertrauen auf.“

Deutschland: Regeln menschlicher machen

Mit DGSVO, Arbeitsgesetzen, Betriebsräten und Kartellgesetzen ist Deutschland vielleicht eine der komplexesten Compliance-Landschaften überhaupt. Aber unser LCO, Alexander Kling, sieht das nicht als Dschungel, sondern als Garten. „Ja, es gibt eine Menge Regeln und Richtlinien“, lacht er, „aber sie sind da, um uns zu schützen. Meine Aufgabe ist es, sie verständlich zu machen.“

Alexander ist an allen KAEFER-Standorten ein bekanntes Gesicht. Er reist umher, hält Workshops, spricht mit Teams und sorgt dafür, dass Compliance menschlich wird. Bei einer Werkpolier-Schulung hatte man kürzlich erwartet, dass Compliance das langweiligste Thema des Tages sein würde. Stattdessen sagten die Teilnehmenden hinterher, sie hätten viel gelacht – und viel gelernt.

Alexanders Hintergrund in diesem Bereich macht ihn sofort glaubwürdig. Die Leute wissen, dass er den Druck der Projekte und den Rhythmus der täglichen Arbeit kennt. Dieses Vertrauen macht den Unterschied.

Er vergleicht den Verhaltenskodex oft mit den Umgangsformen in einer Familie: „Sie mögen manchmal streng erscheinen, aber in Wirklichkeit dienen sie dazu, das zu schützen, was uns allen wichtig ist – einander.“

APAC: Eine Region, viele Realitäten

Melizza Wongs Welt als Compliance Officer erstreckt sich über Australien, China, Indonesien, Malaysia, Singapur, Thailand und Vietnam. Sie ist mehrsprachig, multijurisdiktional und ständig in Bewegung.

„Jeden Tag schaue ich mir Kunden, Lieferanten und neue Kolleginnen und Kollegen an. Und jedes Quartal gehen wir tiefer – wir überprüfen Prozesse, überwachen die Einhaltung von Vorschriften und stellen sicher, dass unsere Mitarbeitende unsere Werten kennen und teilen.“

Um das Bewusstsein für Compliance zu stärken, hat Melizzas Team Einführungsvideos in acht Sprachen produziert. „Es geht darum, Compliance verständlich zu machen, egal ob man im Büro oder auf der Baustelle arbeitet.“

In vielen Kulturen Südostasiens ist es beispielsweise eine geschätzte Tradition, Geschenke zu machen. Das Team vor Ort orientiert sich daher an den lokalen Anti-Korruptionsrichtlinien, die den Werten von KAEFER entsprechen. „Es ist ein schmaler Grat“, gibt sie zu, „aber gegenseitiger Respekt gehört zu unserem Selbstverständnis. Auch wenn es hierarchische Normen gibt, zeigen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeden Tag, dass Respekt und Compliance Hand in Hand gehen können.“

Nach ihrem Jurastudium sah Melizza ihre Zukunft nicht im Gerichtssaal, sondern in der Geschäftswelt – wo Taten mehr zählen als Argumente wenn man das Richtige tun will. In ihrem ersten Job bei Toshiba lernte sie den Bereich Compliance kennen und merkte schnell, dass sie hier wirklich etwas bewegen wollte. Jetzt, nach zwei Jahren bei KAEFER, geht sie diesen Weg konsequent weiter.

Ihr bisher stolzester Moment? 100 Prozent aller Mitarbeitenden in SEA haben das Compliance-Training erfolgreich absolviert, in APAC waren es 99 Prozent. „Das zeigt, dass die Kolleginnen und Kollegen Compliance ernst nehmen und als entscheidend für unseren Erfolg ansehen. Wir bauen nicht nur Vertrauen zu unseren Kunden und Lieferanten auf, sondern auch untereinander.“

Eine Aufgabe, viele Stimmen

Unsere Local Compliance Officers bewegen sich in unterschiedlichen Kulturen, Rechtssystemen und Sprachen, aber sie alle haben einen gemeinsamen Ansatz: die Menschen dort abzuholen, wo sie sind. Zuhören. Informieren. Befähigen.

Ihre Botschaft ist einfach: Integrität schafft Verlässlichkeit. Und Verlässlichkeit ist eine der Grundlagen von KAEFER.

Bei Compliance geht es nicht nur um Richtlinien, sondern auch um Menschen. Menschen, die ihre Meinung sagen. Menschen, die sich kümmern. Menschen, die sich an Werten orientieren, nicht nur an Regeln. Das Richtige zu tun, macht uns besser – bei der Arbeit und im Leben.

Wenn dir also das nächste Mal deine innere Stimme sagt „Moment mal…? ist das in Ordnung?“, nimm dir einen Moment Zeit zum Nachdenken. Das ist Compliance in Aktion. Das ist der Weg von KAEFER.

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